AM ISRAEL CHAI – Das Volk Israels lebt!


Delegierte und Gäste des JU-Bezirks Aachen von links nach rechts: Julia Gruben, Marlene Metternich, Noemie Verbracken, Daniel Wloskiewicz, Florian Weyand, Daniel Scheen-Pauls, Catarina Dos Santos-Wintz, Justin Schippers, Constantin Halim und Tim HeinrichsDelegierte und Gäste des JU-Bezirks Aachen von links nach rechts: Julia Gruben, Marlene Metternich, Noemie Verbracken, Daniel Wloskiewicz, Florian Weyand, Daniel Scheen-Pauls, Catarina Dos Santos-Wintz, Justin Schippers, Constantin Halim und Tim Heinrichs

Die Junge Union setzt auf dem JU-Deutschlandtag in Braunschweig ein klares Zeichen der Solidarität mit Israel und gegen den Krieg in der Ukraine. Das unterstützen wir voll und ganz.

Wir, das sind Tim Heinrichs und Justin Schippers, die als Delegierte des JU-Kreisverbandes Heinsberg vom 20. bis 22. Oktober am diesjährigen Deutschlandtag teilnehmen durften. Gemeinsam mit Noemie Verbracken, der Delegierten aus Aachen Stadt, haben wir uns auf der Autofahrt - die alternative Anreisevariante per Zug hätte aus der Erfahrung heraus einer Himmelfahrt geglichen - bereits auf die Tagesordnungspunkte und damit verbundenen Diskussionen eingestimmt. Und ja, die Vorfreude war groß, denn wir wissen: JU-Deutschlandtage sind definitiv eine längere Anreise wert.

Der Besuch des israelischen Botschafters Ron Prosor am Samstagmorgen lieferte dann direkt den ersten Gänsehautmoment. Nachdem alle Delegierte während einer Schweigeminute Schilder mit Namen der Opfer des Überfalls der Hamas auf die israelische Bevölkerung am 7. Oktober 2023 hochhielten, entbrannte zum Einzug des Botschafters ein minutenlang anhaltender Applaus. Wir dürfen wohl für alle Anwesenden sprechen, wenn wir sagen, dass jeder im Raum bei den Schilderungen der Ereignisse in Israel tief bewegt war. Entsprechend einer gleichlautenden JU-Kampagne aus den 1980er Jahren betonte der JU-Bundesvorsitzende Johannes Winkel: Freunde halten zusammen! Daher legten wir im Anschluss an die Tagung einen Kranz zu Ehren der Opfer des Überfalls der Hamas auf die israelische Bevölkerung nieder und zogen mit dem gesamten JU-Deutschlandtag in einem Demonstrationszug durch die Braunschweiger Innenstadt bis zum Dom. Dort fand ein ökumenischer Gottesdienst als Abschluss der friedlichen Kundgebung statt. Wie die Demo bei den Menschen in Braunschweig ankam? Leider waren wir mit einigen Buhrufen, Mittelfingern, Schmähsprüchen und ähnlichem konfrontiert. Zum Glück kam es aber zu keinerlei Übergriffen.

In der Veranstaltungslocation wurden neben dem Thema des Angriffs auf Israel und dem Krieg in der Ukraine durch zahlreiche hochkarätige Gastredner vielfältige Themenakzente von A wie Ampel-Regierung über M wie Migrationspolitik bis W wie Wahlen gesetzt. Apropos Wahl: Generalsekreter Carsten Linnemann prognostizierte zu den anstehenden Wahlen 2024 für die Ampel-Parteien unter immer lauter werdenden Applaus: „Europawahl … Klatsche, Kommunalwahlen … Klatsche, Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg … Klatsche!“ CDU-Bundesvorsitzender Friedrich Merz stellte der Ampel folgendes Attest aus: „Jede Sitzungswoche wird mehr und mehr Bürokratie geschaffen, die den Industriestandort Deutschland gefährdet. Die Ampel stolpert nur noch durch die Diskussionen. Sie ist stehend k.o.!“ Der frisch wiedergewählte bayrische Ministerpräsident Markus Söder trat mit einer kämpferischen Rede in bekannter Söder-Manier auf und widmete sich insbesondere dem Thema Migration: „Es geht beim Thema Migration nicht nur um Logistik, nicht nur um organisatorische Fragen der Kommunen. Es geht beim Thema Migration zunehmend um die innere Verfasstheit der Gesellschaft. Es geht um demokratische Stabilität.“ Den starken Abschluss des JU-Deutschlandtages machte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: „Putin muss und wird scheitern, damit die Menschen auf diesen Kontinent frei leben können. Wir können zwar niemals den Mut und die Geschlossenheit der Menschen in der Ukraine aufwiegen. Was wir aber können, ist als Demokraten fest an der Seite der Ukraine stehen.“

Was durfte trotz der teils schweren Kost nicht fehlen? Natürlich die Party! Da die Essen- und Getränkeversorgung auf der Braunschweiger Nacht aber eher spärlich funktionierte, wurde kurzerhand vom Landesverband NRW Pizza und Bier geordert. So war der Abend, vor der Partyhalle, aber dafür mit Essen und Trinken gerettet.

JU DLT 23